Nato-Armbänder – Nato-Straps aus Leder und Nylon

Das erste Nato-Armband

Das daraus entstandene Band zeigt gut, wie wichtig es dem Britischen Verteidigungsministerium war, ein perfektes Band ohne die herkömmlichen Schwächen herzustellen. Es bestand aus grauem (Admiral grey) geflochtetem Nylon und besaß eine Stärke von 1,2 mm. Des Weiteren bestand es aus einem einzigen Band, ebenso wie sein Verschluss. Das Bandende wurde ebenso wie die Löcher mit Hitze versiegelt, um eine optimale Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten.

Die Länge von 280 mm rührt daher, dass man die Uhr ebenso an Royal Navy Tauchanzügen tragen können sollte. Jenes Band konnten sich die Soldaten nach der Beantragung im örtlichen Versorgungszentrum unter dem Namen G10 abholen. Die Bezeichnung NATO Band entstand erst später als Abkürzung des Begriffes NATO Stocking Number (NSN). Sie hat sich jedoch bis heute bewährt und stellt offensichtlich eine deutlich einprägsamere Bezeichnung dar, als G10, wenngleich der Hersteller beide Namen des Bandes rechtlich schützen ließ.

Vorteile eines Nato-Armbands

Nato-Armbänder werden meist aus Leder oder Nylon hergestellt. Deshalb reflektieren sie kein Licht und können von Weitem nicht durch diese Reflexion erkannt werden. Das ist vor allem für Soldaten im Gefechtseinsatz besonders wichtig, da diese nicht Gefahr laufen aufgrund ihrer Armbanduhr vom Feind erkannt zu werden. Im Alltag spielt dieser Vorteil natürlich keine Rolle, außer vielleicht beim Autofahren, wo ein reflektierendes Armband störend sein könnte.

Ein Weiterer Vorteil besteht darin, dass das Band aus einem Stück gemacht wurde und seine Enden und Löcher versiegelt wurden. Diese Verarbeitungsweise macht das Band robust und reißfest. Außerdem bieten diese Materialien eine gute Resistenz gegen Hitze und Kälte, sodass es, anders als bei Metallarmbändern üblich, auch bei kalten Außentemperaturen angenehm zu tragen ist.

Durch die Art der Befestigung des Nato-Armbands, dass unterhalb des Gehäuses verläuft ergibt sich ein weiterer Vorteil. Selbst wenn ein Federsteg brechen sollte, wirst du die Uhr nicht verlieren. Gerade im Outdoor-Bereich und bei sportlichen Aktivitäten kann das zum Tragen kommen.

Top Nato-Straps im Vergleich

Modell	2x Leder-Nato-Strap	Farbige Nato-Straps	Schwarzes INFANTRY® Natoband
Bild
Material	Echtes Leder	Nylon	Nylon
Länge	27,5 cm	27,5 cm	-
Breite	22 mm	18 mm, 20 mm, 22 mm	20 mm, 22 mm
Besonderheiten	5 mattierte Ringe im Zulu-Strap-Stil	18 Farben erhältlich	7 Farben erhältlich
Preis
Bewertungen
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Nato-Armband aus Leder

Schwarzes und braunes Leder ist bei Nato-Armbändern am begehrtesten. Leder war anfangs nicht für die Nato Armbänder vorgesehen, hat sich jedoch dank seiner ansprechenden Optik und einem rauen Vintage-Look viele Fans gewinnen können. Gerade bei teuren Schweizer Uhrenmarken wie Rolex, Omega und Co. werden die Leder-Nato-Armbänder gerne getragen. Sie verleihen dem Uhrenträger einen coolen und lässigen Look.

Es verspricht einen erhöhten Tragekomfort im Vergleich zu einem normalen Leder- und Edelstahlarmband. Dank der richtigen Oberflächenbehandlung ist es zudem wasserabweisend. Das Tragen einer Herrenuhr mit Lederarmband verspricht ein natürliches Gefühl und wird daher von immer mehr Menschen bevorzugt. Je nach Verarbeitung ist das Leder auch in verschiedenen Farbspektren erhältlich, so wird es möglich zu jeder Kleidung die passende Uhr zu finden.

Meist weist das Leder einen Braunton getragen, der von sandfarben bis hin zu einem dunkel Braun reichen kann. Diese reichen bis zu einem satten Schwarzton. Hierfür wird meist auf Kalbsleder zurückgegriffen, da es weich und komfortabel ist. Weniger Wert wird auf Musterung der Oberfläche gelegt, wie es bei herkömmlichen Lederarmbändern der Fall ist. Am Handgelenk befestigt wird das Leder-Natoarmband mit einer einfachen Dornschließe.

Nato-Armband aus Nylon

Nato Armbänder aus Nylon können mit anderen Vorteilen aufwarten und unterscheiden sich grundlegend von den Lederarmbändern. Während Armbänder aus Leder lediglich in Brauntönen und Schwarz verfügbar sind, kann man Nato Armbänder aus Nylon in jeder beliebigen Farbe und Musterung erwerben. Das originale Nato Armband war in dem Grauton Admiral Gray gehalten und bestand ebenfalls aus reinem Nylon. Später haben sich aus diesem Modell weitere Farbspektren gebildet und man konnte sich ein Nato-Armband in verschiedenen Farben und ihren Abstufungen kaufen.

Heutzutage sind jedoch Modelle wesentlich beliebter, welche eine noch größere Vielfalt bieten. So werden nicht nur einfache Musterungen nachgefragt, sondern auch komplexere Muster, wie Camouflage oder Flaggen verschiedener Länder. Vor allem die Nachfrage der Mode-Branche hat zu der Entwicklung von Nato Armbändern geführt, welche sogar Musterungen von aktuell beliebten Comic-Figuren aufweisen.

Bei all diesen Farbverläufen und Musterungen ist das Nato-Armband jedoch immer noch dem Original typisch in einem Stück verarbeitet und nicht zusammengenäht. Du brauchst wegen einer individuellen Färbung nicht auf die Stabilität des Nato Armbandes verzichten. Das Material Nylon ist zudem besonders bequem und überaus reißfest, sodass bei dieser Bandart ein optimaler Tragekomfort garantiert bleibt.

Nato-Armand vs. Zulu-Armband

Nato-Armbänder und Zulu-Armbändern werden häufig miteinander verwechselt, da beide Arten sehr ähnlich sind auf den ersten Blick. Der Begriff „Zulu“ ist zwar ebenfalls im phonetischen Alphabet der NATO enthalten, die Zulu Armbänder jedoch haben keinen Ursprung im militärischen Bereich. Die Bezeichnung „Zulu“ wird in Uhrenkreisen zwar verwendet, um ein Durchzugs-Armband zu umschreiben, welches aus robustem und besonders dickem Material gefertigt ist, stellt jedoch in Wahrheit den Namen einer geschützten Marke dar. Die Marke „Zulu“ wurde von dem amerikanischen und regierungsnahem Unternehmen Maratac Inc. entwickelt.

Zulu Armbänder haben normalerweise eine fixe Schließe und Ringe, welche deutlich schwerer und runder sind, als sie bei Nato Armbändern durchschnittlich verbaut werden. Außerdem besitzen sie ein deutlich dickeres und ebenso robusteres Material als Nato Bänder. Damit sind diese deutlich von Nato Armbändern abzugrenzen, jedoch führen vor allem besonders verwirrende Namen zu einer Verwechslung beider Arten. Zulu-Armbänder werden nämlich landläufig oftmals als „Nato“, „Extreme Nato“ oder „Heavy Duty“ bezeichnet.

Durchzugs-Armband / Army-Armband

Mehrteilige Armbänder sind weit verbreitet und mit großer Wahrscheinlichkeit waren die meisten Ihrer Uhren nach diesem Konzept hergestellt. Hierbei besteht das Armband entweder aus zwei einzelnen Teilen, welche links und rechts an der Uhr befestigt sind oder es besteht aus einem einzigen Band, welches jedoch links und rechts an der Uhr befestigt wird. Besteht das Band aus zwei einzelnen Teilen, so werden diese beiden üblicherweise mithilfe eines Verschlusses aneinander befestigt. Dieses Konzept der Herstellung ist besonders für militärische Zwecke ungeeignet. Das Risiko, dass der Soldat die Uhr während eines Einsatzes im Feld verliert, weil diese an einem der Befestigungspunkte reißt, ist viel zu hoch. Die Folgen wären hierbei fatal, denn zusätzlich zu dem Verlust der Uhr und ihrem Ersatz kann es sein, dass die Uhr von einer feindlichen Einheit entdeckt wird und somit im schlimmsten Falle eine hart erarbeite Deckung verloren geht und die Soldaten gefährdet werden.

Bei Durchzugs-Armbändern hingegen ist die Uhr auf und nicht an einem Armband befestigt. Dies ist für den Einsatz im Feld wesentlich besser geeignet. Meist wird die Uhr an dem Band befestigt, indem sich an zwei Seiten der Uhr Schlaufen befinden, durch welche das Armband durchgezogen wird. Diesem Designprinzip folgen sowohl Nato Armbänder, als auch Zulu Armbänder. Dieses Konzept der Verarbeitung besitzt gleich mehrere Vorteile. Zum einen kann die Uhr an keinen Verbindungsstellen reißen, weil es diese im engeren Sinne gar nicht gibt. Zum anderen befindet sich zwischen der Uhr und der Haut des Trägers ebenfalls ein Stück des Armbandes, sodass man deutlich besser vor hohen Temperaturunterschieden geschützt ist. Selbst wenn die Uhr sich stark abkühlen sollte, so entstehen hierbei keinerlei Verletzungen oder Einschränkungen des Tragekomforts.

James-Bond-Armband

Das nach James Bond benannte Armband besitzt seinen Ursprung in dem Sean Connery Film „Goldfinger“, in welchem Bond eine Uhr mit Durchzugs-Armband trägt. Dieses Armband wurde schwarz-grau gestreift in den Farben seiner militärischen Einheit hergestellt und dient damit als geistiger Vorreiter für alle anderen ähnlich gestreiften Durchzugs-Armbänder. Eine klare Abgrenzung zu Nato Armbändern und Zulu Armbändern ist deshalb nicht möglich, da die Bezeichnung James Bond Armband lediglich Aufschluss über die Färbung des Armbandes liefert.

Weiterführende Links

• Großer Uhrenarmband-Shop
• Uhrenarmbänder bei Christ

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